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06.09.2010

BZ-Verfahren läuft dank Starthilfe

Die Baufortschritte wurden gestern mit einem CDU-Wegfest auf dem Hofstetter Schnaibenhof gefeiert

Offenburger Tageblatt vom 06.09.2010, Autor: Maria Benz

Ein Jahr BZ-Verfahren in Hofstetten – unter diesem Motto stand das gestrige CDU-Wegfest auf dem Schnaibenhof. Allen Beteiligten war die Freude anzusehen, dass das Wegbauprojekt nach einem holprigen Start endlich voran geht.

06.09.2010 - Hofstetten. Lange hatten die Hofstetter auf den Startschuss fürs BZ-Verfahren warten müssen. Vor einem Jahr war es schließlich soweit, und die Bauarbeiten für die ersten Wege konnten beginnen Noch ist die Zufahrt zum Schnaibenhof nicht ganz fertig, doch waren die Baufortschritte für die Hofstetter Grund genug, gestern ausgiebig auf dem CDU-Wegfest zu feiern.
Bürgermeister Henry Heller verglich das BZ-Verfahren mit einem VW-Käfer: »Nachdem er endlich angesprungen ist, läuft er und läuft er und läuft er. . .« Nachdem das BZ-Verfahren im Jahr 2001 angeordnet worden war, lief es erst im September 2009 an – ein etwas holpriger Beginn, zu dem die Gemeinde Starthilfe benötigt habe. Dank der Unterstützung von Staatsminister Helmut Rau, der auf dem Wegfest als Ehrengast empfangen wurde, sei es jedoch gelungen, das BZ-Verfahren in Hofstetten in Fahrt zu bringen.
Trotz einer ermäßigten Fördersumme von 1500 Euro pro Hektar sei ein Gesamtvolumen von 2,8 Millionen Euro mit einem Beihilfesatz von 83 Prozent für Hofstetten genehmigt worden. Zusätzlich seien dank der Hilfe des Landtagsabgeordneten zusätzlich 380000 Euro aus BZ-Mitteln für die Herstellungen von Brücken nach dem Unwetter 2008 bewilligt worden.
»Mit dieser Summe ist eine Stärkung des ländlichen Raums möglich«, betonte Heller. »Wir wissen um die Probleme der Landwirtschaft in der heutigen Zeit und hoffen, mit diesen Maßnahmen der Land- und Forstwirtschaft helfen zu können.«
Zweite Tranche
Innerhalb des vergangenen Jahrs wurden 9,3 Kilometer Wege erstellt. Für das Jahr 2010/2011 wurden für die zweite Tranche bereits weitere 420 000 Euro für 9,8 Kilometer Wald- und Mindestflurwege bewilligt
Der Rathauschef bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesonder bei Helga Hauser von der Landsiedlung GmbH, die für die Grundstücksverhandlungen verantwortlich war und bei Förster Klaus Dieterle, dem »Architekten« des BZ-Verfahrens in Hofstetten. Anschließend wurde beim Grillfest des CDU-Ortsverbands noch lange gefeiert.