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12.01.2011

450 000 Euro für BZ-Verfahren

Neujahrswanderung der örtlichen CDU

aus Schwarzwälder-Bote (www.schwabo.de - aktualisiert am 10.01.2011 um 12:14 Uhr)

Hofstetten (stö). Der Beihilfebescheid über 450 000 Euro fürs Jahr 2012 im Hofstetter BZ-Verfahren ist da. Dies gab Bürgermeister Henry Heller am Samstag bei der Neujahrswanderung der örtlichen CDU bekannt. "Für das laufende Verfahren kam dieser Tage die Zusage", freute sich der Bürgermeister.

Bildunterschrift: Bürgermeister Henry Heller (Mitte) erklärte den CDU-Mitgliedern technische Details und den Dammverlauf des Rückhaltebeckens im Salmensbach. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

Im Mittelpunkt des Nachmittags stand der Bau des Rückhaltebeckens im Salmensbach, das zusammen mit dem Ausbau des Dorfbachs vor einem hundertjährlichen Hochwasser schützen soll. Staatsminister Helmut Rau (CDU), der die zweite Neujahrswanderung des Ortsverbands hätte begleiten sollen, musste kurzfristig absagen.

"Man darf nicht nur die hohen Baukosten sehen, man muss auch die Angst der Hof­stetter berücksichtigen", befand Henry Heller bei der Besichtigung des vorgesehenen Areals und erklärte neben technischen Daten auch den Dammverlauf vor der Weggabelung von Salmensbach und Breitebene.

In einem Überblick über die Kommunalpolitik hatte Heller zuvor die bekannte Problematik aus geringeren Zuweisungen bei höheren Abgaben und enormen Investitionen in der Gemeinde geschildert. Durch die Umstrukturierung des Haushalts (wir haben berichtet) solle Hofstetten handlungsfähig bleiben, "denn eine Gemeinde, die stagniert, ist zum Un­tergang verurteilt", so Henry Heller.

"Hofstetten soll in den kommenden Jahren moderat, gesund, aber stetig wachsen", blickte der Schultes voraus. Der Bau des Rückhaltebeckens sei eine nachhaltige Aufgabe für Generationen. Die Pläne lägen derzeit beim Regierungspräsidium zur Genehmigung.

Für die laufenden Grundstücksverhandlungen mit den Eigentümern hoffe er auf Notartermine im Januar und Februar. Bei der Entschädigung seien der Gemeinderat und die Verwaltung den Grundstückseigentümern sehr entgegengekommen. Während der Gutachterausschuss 1,50 Euro je Quadratmeter für den Beihilfesatz von 70 Prozent seitens des Landes festgelegt hatte, zahlt Hofstetten fünf Euro und trägt den Differenzbetrag.