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09.04.2011

Ehrung für 40 Jahre Treue zur Partei

Hauptversammlung der CDU-Hofstetten

aus Schwarzwälder-Bote (www.schwabo.de - aktualisiert am 11.04.2011 um 20:05 Uhr)

Hofstetten (stö). Seit 40 Jahren ist Augustin Kern aktives Mitglied im Hofstetter CDU-Ortsverband. 20 Jahre davon übernahm er als Gemeinderat Verantwortung, lange Jahre stand er dem Ortsverein als Kassenprüfer zur Verfügung. Während der Hauptversammlung wurde er dafür von MdB Peter Weiß (CDU) und Ortsvorsitzendem Wilhelm Uhl ausgezeichnet.

Bildunterschrift: Hofstettens CDU-Ortsvorsitzender Wilhelm Uhl (links) zeichnete zusammen mit MdB Peter Weiß (rechts) Augustin und Erika Kern für 40-jährige Treue zur Partei aus. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

"Viele Mitbürger tun sich heute schwer damit, eine eigene Meinung zu vertreten, das ist fast ein Luxus geworden", befand Weiß. Es wäre ein Leichtes, auf die Politik zu schimpfen, aber Verantwortung würden nur wenige übernehmen. Umso größer wäre Kerns Engagement zu werten. Mit einer Urkunde bedankte sich Weiß, seitens des Ortsverbands gab es ein Präsent und dankende Worte des Vorsitzenden, Ehefrau Erika bekam ein Blumengebinde. Aus dem Vorstand wurde auch Kassenprüfer Hans-Jörg Ruf verabschiedet, der sich zusammen mit Augustin Kern lange Jahre als Kassenprüfer engagiert hatte.

Die Neuwahlen brachten mit Sebastian Reich den ersten Internetbeauftragten der Hofstetter Christdemokraten. "So etwas kenne ich eigentlich nur auf Landes- höchstens noch Kreisebene", zeigte sich Peter Weiß beeindruckt. CDU-Ortsvorsitzender bleibt Wilhelm Uhl, ihm steht wieder Kurt Pöhlandt zur Seite. Schriftführer bleibt Reinhard Renter, die Kasse führt weiterhin Bernhard Neumaier. Mit Meinrad Mickenautsch bekommen Jakob Krämer und Jürgen Berger einen dritten Beisitzer zur Seite gestellt. Neue Kassenprüfer wurden Josef Kaspar und Diana Schmieder. Damit hat sich der Vorstand eindeutig verjüngt, so die Verantwortlichen.

Nach dem Rückblick von Uhl über die vergangenen zwei Jahre, "in denen es viel Arbeit und einige Höhen und Tiefen gab", folgte eine kurze Wahlanalyse des Bundestagsabgeordneten. "Was ihr in Hofstetten für die Wahl gemacht habt, war nicht umsonst. Ich habt viele zusätzliche Wähler mobilisiert", schickte Weiß voraus. Es gebe keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen, wenn das Ergebnis auch einen tiefen Einschnitt bedeute. Die Schelte auf den Koalitionspartner FDP blieb nicht aus.

Dass die nächsten Jahre energiepolitisch nicht einfach werden und eine alternative Stromgewinnung schnell gefunden werden muss, überraschte nicht sonderlich. Eher die Erkenntnis, dass die Opposition als Chance zur personellen wie pragmatischen Erneuerung der Landes-CDU mit einer neuen Zielgruppendefinition genutzt werden muss. Den Fragen der Hofstetter stellte Weiß sich geduldig und hatte von den Atomkraftwerken über den Länderfinanzausgleich bis zur Bildungspolitik einiges zu sagen. Am Ende verschaffte Bürgermeister Henry Heller (CDU) mit einer gut vorbereiteten Präsentation den Parteifreunden einen Überblick über die großen kommunalen Bauvorhaben.